Das war mein Ziel. Die Corneliusbrücke. München am Abend entdecken.
Nach dieser ganzen langen Coronazeit bin ich gierig auf das Leben der pulsierenden Großstadt.
Ich wohne in einem beschaulichen Dorf in Nordfriesland, da ist es nett aber am Abend werden die Bürgersteige hochgeklappt.
Vom Marienplatz lief ich Richtung Gärtnerplatz. Das Glockenbachviertel ist für mich eines der coolsten und schönsten Orte.
Ja es ist Lifestyle hier, aber diese entspannte und bunte Mischung ist sympathisch. Treiben lassen. In der U‑Bahn überlegte ich, welches Restaurant das Perfekte wäre? Gin Tonic auf nüchternen Magen ist nicht so gut.
Ich hatte Lust auf etwas Südländisches mit Koriander, Kreuzkümmel und Curry. Wenn ich durch die Straßen schlendere, dann finden sich die Perlen. Bäähhm, da stand ich vor dem Restaurant Bindaas in der Rumfordstraße.
Dieses Gesamtpaket aus Ambiente, Geschirr und leckerem Essen erzeugt bei mir immer so eine Wohlfühlatmosphäre. Dazu dieser witzige, aber dennoch charmante Service. Cool.Gestärkt lief ich Richtung Corneliusbrücke. Schon von Weitem war das Hämmern der Beats zu hören. Da wartete eine Menge Menschen, die dieselbe Idee hatten. Ich lehnte an der Brüstung der Brücke, schaute auf die Isar lauschte der Musik und beobachtete das Treiben an diesem Abend. Aber so war ich nicht zufrieden und begab mich auf den Weg.
Die Färber Bar in der Corneliusstraße. Der Platz war gefunden. Draußen auf einer Bank einen Gin Basil Fizz in der Hand war ich mittendrin im quirligen Glockenbachviertel.
Um 23.00 Uhr war Feierabend. Ein kurzer Abstecher zum Gärtnerplatz (es lag ja auf dem Weg) und dann zurück zum Hotel.
Lange bin ich nicht mehr so spät ins Bett gekommen. Aber das nächste Mal wird im Club getanzt.